Jahreshauptversammlung WVB Mur- Mürztal

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Jahreshauptversammlung WVB Mur- Mürztal

110.000 Festmeter Holz an mehr als 30 Abnehmer – stolz präsentierten Vorstand und Geschäftsführung das Jahresergebnis 2016 bei der Jahreshauptversammlung am 20. April 2017 in der Fachschule Hafendorf.

O bmann Ing. Hannes Pirstinger verwies in seinem Jahresbericht auf wesentliche Eckpfeiler des Waldverbandes Steiermark. Sicherheit, Transparenz und hohe Durchschnittspreise über alle Sortimente garantieren beim Holzverkauf über die Waldverband Steiermark GmbH den Mitgliedern eine "sorgenfreie“ Holzvermarktung.


Bei der Neuwahl des Vorstandes bestätigten die Mitglieder den Obmann Ing. Hannes Pirstinger. Als Obmann Stellvertreter fungieren Ing. Thomas Lanzer-Breitfuss und Siegfried Weberhofer, für die Kassatätigkeit zeichnet Karl Fladl und für die Schriftführertätigkeit Reinhard Lierzer für die nächsten 4 Jahr verantwortlich.


Paul Lang, Obmann des steirischen Waldverbandes und Aufsichtsratsvorsitzender der Waldverband Steiermark GmbH, zeigte die Vielfältigkeit der Organisation auf und merkte die äußerst positive Stimmung bei den Veranstaltungen der regionalen Waldverbände an. Er betonte besonders die Kraft des Zusammenhaltes und dass es für viele Zukunftsfragen die Stärke der Gemeinschaft benötigt. Viele Interessen wirken auf Wälder und Waldbesitzer. Die Bioökonomie steht erst am Anfang und wird die Einsatzmöglichkeiten des Holzes als Rohstoff in den nächsten Jahrzehnten revolutionieren. Aber auch Interessen von Freizeit, Tourismus und Naturschutz wollen berücksichtigt werden und lassen die Herausforderungen für die Interessensvertretung von Waldbäuerinnen und Waldbauern nicht kleiner werden.


„Den Wachstumsmotor des Baumes anwerfen!“ – dieses Motto stellte Forstdirektor DI Stefan Zwettler in den Mittelpunkt seines Festreferates. Er präsentierte, welche Wertschöpfungssteigerung im Wald durch gezielte Bewirtschaftung möglich ist. Das primäre Ziel in der Waldbewirtschaftung formulierte Zwettler folgendermaßen: Stammzahl reduzieren um die Stärke der Stämme zu steigern und die Standfestigkeit zu erhöhen. Dadurch senken sich automatisch die Kosten im Verhältnis zum Erlös. Und der Erlös steigt, weil die Sortimentsverteilung sich Richtung Blochholz bewegt. Das Verhältnis Stamm zur Krone soll 1:1 betragen. Das bedeutet einerseits eine starke Krone für die Umsetzung auf einen größeren Zuwachs und andererseits einen entsprechenden Stammdurchmesser, um Naturereignisse besser trotzen zu können.


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