Projekttreffen – SMURF, das Waldbesitzerprojekt
Projekttreffen - SMURF, das Waldbesitzerprojekt
Das Projekt SMURF hat sich zum Ziel gesetzt, die nachhaltige Waldbewirtschaftung in Europa weiterzuentwickeln, innovative Methoden zur Holzverwendung zu fördern und Kleinwaldbesitzer aktiv einzubinden.
Vom 20. bis 22. Mai 2025 trafen sich Projektpartner aus insgesamt 27 EU-Ländern des internationalen EU-Projekts SMURF (Sustainable Management and Use of Resources in Forestry) in der wunderschönen kulturmetropole in Rom. Im Fokus des 3-tägigen Treffens stand die nachhaltige Waldbewirtschaftung sowie die Förderung und bessere Miteinbindung der Kleinwaldbesitzer um eine klimafitte Zukunft des Waldes zu sichern. Ziel des Treffens war es, die bisherigen Fortschritte zu präsentieren, zentrale Arbeitspakete weiterzuentwickeln und den Austausch zwischen Praxis, Wissenschaft und Verwaltung zu stärken.
Vertreter aus Österreich, Deutschland, Italien, Slowenien, Kroatien, Schweden und vielen mehr diskutierten unter anderem über digitale Werkzeuge zur Waldinventur, neue Modelle der Holzvermarktung und die Rolle des Waldes im Klimaschutz.
Der Waldverband Steiermark ist gemeinsam mit dem Holzcluster Steiermark ein zentraler Partner im Projekt und als Vorreiter Position bezüglich Bewirtschaftung und gemeinsamen Management von Kleinwaldbetrieben dabei. Vorgestellt wurden auch die Strukturen des Verbandes sowie die jahrelangen Erfahrungen aus der Beratung und Betreuung.
Neben dem fachlichen Austausch bot das Treffen auch Gelegenheit zur Exkursion in ein nahegelegenes Waldgebiet, zum berühmten Castelporziano Estate, einem der eindrucksvollsten Forstgebiete in Italien. Dabei wurden konkrete Herausforderungen und Lösungen der italienischen Forstwirtschaft vorgestellt. Beim Field Trip konnte man hautnah erleben, wie dort nachhaltige Waldbewirtschaftung in einem historischen Kontext umgesetzt wird. Das Castelporziano Estate ist nicht nur für seine außergewöhnliche natürliche Schönheit bekannt, sondern auch für seine innovative und umweltbewusste Pflege der Wälder. Die dort angewandten Methoden bieten wertvolle Einblicke und sind ein hervorragendes Beispiel dafür, wie alte Traditionen mit modernen Forsttechniken kombiniert werden können.
Zwei unserer Mitarbeiterinnen Anna Zettl und Katharina Fessl durften den Waldverband Steiermark bei diesem Projekttreffen in Rom Vertreten und unser TUN als Waldverband vorstellen.
