Harvestervorführung Österreichische Bundesforste

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Harvestervorführung Österreichische Bundesforste

Das Starkholzernten bei einer schon sehr gut ausgebildeten Naturverjüngung stellen Waldarbeiter vor großen Herausforderungen. Gilt es doch, die jungen Bäume so wenig als möglich zu beschädigen.

B ei einer Holzerntevorführung in Pinkafeld / Südburgenland bei den Österreichischen Bundesforsten präsentierte das Holzernte- und Holzhandelsunternehmen Vieghofer aus Ottenstein eine interessante Lösung für das Abdecken von jungen Beständen. Forstarbeiter der Bundesforste hatten bereits im Abstand von 20 Meter die Erntegassen ausgezeigt. Mit einem großen Harvester auf einem Raupenfahrwerk, welcher mit einem speziell konstruierten Arm ausgestattet ist, wird der gesamte Baum aus dem Jungbestand gehoben. Neben dem Standard Harvesteraggregat sind am Ausleger des Baggers eine weitere Greifzange und zwei Führungen montiert, um den Baum bei Herausheben stehend zu sichern. Erst wenn der Baum in der Fahrgasse steht, öffnet der Harvesterfahrer die obere Greifzange und lässt den Baum in die Fahrgasse stürzen.

Das Raupenfahrwerk kann bis zu einer Breite von 4,30 Meter ausgefahren werden und die maximale Reichweite des Baggerarmes beträgt 15 Meter. Somit sind auch die Abstände der Erntegassen bis auf 30 Meter ausdehnbar. Natürlich sind die Einsatzmöglichkeiten dieses Arbeitsgerätes auf relativ ebene Flächen beschränkt und es braucht auch entsprechende Erntemengen, damit sich die Anfahrt für dieses schwere Gerät für Unternehmer Vieghofer lohnt. Bei der Vorführung konnten sich aber alle Teilnehmer überzeugen lassen, dass durch diese Methode eine maximale Schonung des bestehenden Jungbestandes möglich ist.

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